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Zu Gast im Alumni-Referat…


...Frau Dr. Imke von Helden.


Der Trennungsprozess der beiden Standorte unserer Universität ist in vollem Gange. Den Standort Koblenz trennen nur wenige Wochen von seinem Start als Universität Koblenz in die Eigenständigkeit. Da das bisherige zentrale Alumni-Referat seinen Dienstsitz in Landau hat, wird dieses Teil der neuen RPTU, Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität. Das bedeutet für uns im Alumni-Referat Abschied zu nehmen von Kolleginnen und Kollegen, aber und vor allem von den Koblenzern Alumni und Alumnae. Diese werden ab Januar 2023 von Frau Dr. Imke von Helden in einem neuen Zentrum betreut.


Liebe Frau Dr. von Helden, wir freuen uns, dass Sie die Koblenzer Ehemaligen gewissermaßen übernehmen und dass Sie heute bei uns zu Gast im Alumni-Referat sind, wenngleich nur virtuell.


Sie sind seit 2020 Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums für Studium und Beruf (KSB) in Koblenz, begleiten Studierende während des Studiums und geben Orientierung bei der Berufswahl. Sind Sie bei Ihrer Arbeit am KSB auch im Austausch mit Alumni?


Der Schwerpunkt unserer Arbeit am Kompetenzzentrum für Studium und Beruf (KSB) liegt in der Begleitung von Studierenden vom Start bis zum Abschluss des Studiums mit verschiedenen Angeboten von Schlüsselkompetenzkursen bis hin zu Beratungen, z.B. bei Studienzweifeln. Den Einstieg ins Berufsleben decken wir bisher über den Career Day und im Rahmen des Zwei-Fach-Bachelors ab. Gerade hier stehen wir mit Alumni in Kontakt, da diese Wege und Möglichkeiten aufzeichnen können. Auch für unsere Studierenden des Zwei-Fach-Bachelors, der ein sehr individuelles Berufsbild ermöglicht, dienen unsere erfolgreichen Alumni als Quelle der Inspiration. Mit dem neuen Zentrum spielen die Alumni auch im neuen Karrierebereich eine Rolle.


Die Alumni-Arbeit ist Ihnen also nicht fremd und Sie durften bereits erleben wie inspirierend und bereichernd der Austausch mit unseren Absolventinnen und Absolventen ist.


Ja, daher freue ich mich schon sehr darauf, diesen Bereich neben meinen bisherigen Aufgaben zu übernehmen. Das Positive an diesem Transformationsprozess sind die neuen Impulse und Ideen, die durch diesen Wandel entstehen. Ab 2023 entsteht, durch die Zusammenführung des Kompetenzzentrums für Studium und Beruf (KSB) und des Universitären Sprachenzentrums (USZ), das Interdisziplinäre Karriere- und Studienzentrum, in welchem auch die Alumni-Arbeit angesiedelt sein wird. Ich habe bereits 2015 am Aufbau des damals standortübergreifenden Universitären Sprachenzentrums mitgewirkt und bin davon überzeugt, dass die Zusammenführung der beiden Einheiten sinnvoll ist und neue Angebote zur Vorbereitung der Studierenden auf den späteren Beruf schaffen wird.


Glückwunsch, dann werden Sie eine noch größere Einheit leiten als bislang! Sprachen haben auch Ihre akademische Laufbahn geprägt. Sie haben Englische Philologie und Skandinavistik an der Universität in Freiburg studiert. Wie sind Sie zur Skandinavistik gekommen und welche Sprachen sprechen Sie?


Durch Zufall (lacht). Ich wollte neben Anglistik eigentlich Germanistik studieren und musste ein Semester überbrücken. Da entschied ich mich in das Fach Skandinavistik reinzuschauen. Es klang spannend und auch etwas exotisch. Bei einem Semester ist es dann nicht geblieben. Es folgten weitere Semester bis hin zur Promotion. Das Fach an sich ist klein und hat mich durch seine Offenheit und die Vielfalt an behandelten Themen überzeugt. Als Hauptsprache haben ich Norwegisch gelernt und später auch unterrichtet und als Nebensprachen Schwedisch und Dänisch.


Der Titel Ihres Promotionsprojekts trägt einen spannenden Titel: „Norwegian Native Art – Cultural Identity in Norwegian Metal Music“. Lässt sich daraus schließen, dass Sie sich neben Sprachen auch für Musik interessieren? Und was steckt hinter dem Titel Ihrer Promotion?


Viele meiner Kommilitoninnen und Kommilitonen haben skandinavische Musik gehört und auch Arbeiten zu diesem Thema geschrieben. Manche Aspekte in diesem Musikgenre sind politisch nicht ganz unproblematisch. In den meisten Arbeiten zum Thema kam die Frage nach den Beweggründen der Musikerinnen und Musiker zu kurz. Ich habe in meiner Arbeit beleuchtet, was die sie mit ihrer Musik und den Texten bewirken wollen und welche Quellen sie nutzen.


Spielt Musik auch in Ihrem Privatleben eine Rolle? Welchen Hobbies gehen Sie nach?


Oh, ja, ich singe unheimlich gerne und bin regelmäßig auf Konzerten. Sonst bin ich in meiner Freizeit gerne draußen an der frischen Luft – sei es beim Wandern, im Garten oder beim Reiten.


Vielen Dank für das offene Gespräch! Wir wünschen Ihrem neuen Zentrum viel Erfolg, sehen die Alumni-Arbeit bei Ihnen in den allerbesten Händen und freuen uns Sie in Zukunft auf der einen oder anderen Landes- und Bundeskonferenz unseres Berufsverbandes zu treffen.

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